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Mehr Teilhabe bei Hörbehinderung und Gehörlosigkeit ermöglichen

Mehr Teilhabe bei Hörbehinderung und Gehörlosigkeit ermöglichen

Am 23.09. war der internationale Tag der Gebärdensprachen und am 25.09. der Welttag der Gehörlosen. Gelegenheit auf die Situation in Bezug auf Teilhabe bei Hörbehinderung und Gehörlosigkeit hinzuweisen. Rund 12,5% der Bevölkerung (ein Achtel der Bevölkerung) leidet an Hörverlust. Knapp 13 Millionen Bundesbürger/innen haben eine Hörminderung oder sind gehörlos. Trotz Ratifizierung der UN-BRK sind zu leise, unverständliche oder ganz entfallene Lautsprecherdurchsagen in Bussen und Bahnen heute immer noch Alltag. Die Versorgung mit Hörhilfen ist kostspielig und wird nur zum Teil von Kostenträgern getragen. Es gibt zu wenige Gebärdendolmetscher, weshalb diese bereits Monate im Voraus ausgebucht sind. Und wenn man einen Gebärdendolmetscher buchen kann, ist deren Finanzierung oft mit Bürokratie und Barrieren verbunden. Mit einer Mischung aus Förderung, neuen Technologien und Akzeptanz können Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Hörbeeinträchtigung verbessert werden.