Das neue Bundeskompetenzzentrum soll im Sprachendienst des BMAS angesiedelt werden, ohne das jedoch bis jetzt wirklich etwas auf den Weg gebracht wurde. Die klare Erwartungshaltung, dass die Arbeit des Kompetenzzentrums konkret in das Wirken der Bundesregierung einfließt. Denn was nützt das beste Kompetenzzentrum, wenn sich die Bundesregierung nicht für deren Arbeit interessiert oder Barrierefreiheit gar nicht erst mitdenkt? Das erfordert aber explizit auch, dass die Betroffenenperspektive als Teil des Beratungsprozesses zwingend erforderlich ist. Gut geht es nur MIT, misslingen wird es ohne die betroffenen Menschen. Eine Zusammenarbeit mit den vorhandenen Interessengruppen, wie Mensch zuerst e.V., dem Netzwerk Leichte Sprache e.V. und den Verbänden Gebärdensprache, wie zum Beispiel Deutscher Gehörlosen-Bund e.V. ist unabdingbar.