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Barrierefreiheit im ÖPNV

Barrierefreiheit im ÖPNV
Wie man der Antwort vom 27.06.2023 auf die Drucksache 19/15847 zur Barrierefreiheit im ÖPNV entnehmen kann, gibt es in Berlin lt. BVG 28 U-Bahnhöfe, welche noch nicht stufenlos erreichbar sind. Nicht mitgezählt wurden hier die ebenfalls nicht barrierefreien U-Bahnhöfe der U5, wo die Steigung der vor Ort befindlichen Rampen so groß ist, dass selbige für Rollstuhlnutzer kaum oder gar nicht zu bewältigen sind. Lt. BVG ist es in Abhängigkeit zu den gesetzlich vorgeschriebenen Genehmigungsverfahren geplant, die vollständige Barrierefreiheit bis voraussichtlich 2028 herzustellen. Beim Berliner Straßenbahnnetz mit seinen 22 Straßenbahnlinien und 816 Richtungshaltestellen sieht es noch arger aus. Hier sind bei 21 Linien insgesamt 232 Richtungshaltestellen nicht barrierefrei. In Marzahn-Hellersdorf betrifft das 14 Haltestellen. Nach Auskunft der BVG ist die Herstellung der Barrierefreiheit bis 2032 vorgesehen. Die Deutsche Bahn AG teilte auf Anfrage mit, dass mehr als 95% aller Bahnsteige der Berliner S-Bahnhöfe stufenfrei erreichbar sind und der Ausstattungsgrat mit taktilem Leitsystem bei über 89%. Liegt. Lediglich 6 S-Bahnhöfe, darunter mit Relevanz auf die durch den Bezirk Marzahn-Hellersdorf führenden Linien die S-Bahnhöfe Gehrenseestraße (S7/S75) und Nöldnerplatz (S5, S7, S9, S75), verfügen aktuell noch nicht über Aufzüge oder Rampen. Auf 13 Bahnhöfen, darunter auch der S-Bahnhof Berlin-Kaulsdorf, sind noch nicht alle Bahnsteige vollständig mit den entsprechenden Blinden-Leitsystemen ausgestattet.